ev. Kirche 2006

 

Die Stadt hatte in der Reformationszeit bereits eine Holzkirche.

1633

wurde eine Steinkirche erbaut

1657

wurde die Stadt von den Tataren niedergebrandt.

1686

zerstörte eine Feuersbrunst die Kirche und einen Teil der Stadt.

1709

wurde die Kirche wieder aufgebaut. Bei der Pest starben fast
alle Bewohner der Stadt.

1812

Zogen einige zehntausend Soldaten der großen Armee
Napoleons durch die Stadt.

1822

legte eine Feuersbrunst die Kirche und zwei Drittel der Stadt
in Schutt und Asche.

1826

entstand eine neue Kirche nach den Plänen des
preussischen Baumeisters Karl Friedrich Schinkel.

1881

wurde die Kirche im neoklassizistischen Stil umgestaltet und
erhielt eine neue Kanzel und einen Hochaltar mit dem
Bildnis Christi.

1935

wurde die Orgel durch die Firma Kemper  und Sohn (Lübeck) modernisiert und erhielt eine elektrische Traktur.

1946

erhielt die Stadt den neuen Namen Giżycko.  Zu Ehren von Pfarrer Gustaw Gizewiusz (Gisevius 1810-1848),
dem Vorkämpfer des Polentums in Masuren.
 

Die evangelische Kirche Lötzen

Die Geschichte der Kirchgemeinde beginnt mit dem Bau einer Holzkirche in der ersten Hälfte des XVI. Jahr-
hunderts. Es war eine Dorfgemeinde, die bis 1574 Paster Adalbert Snopek geleitet hat. Dann wirkte in der
Gemeinde Adalbert Danowski (1574-1625), der schon Pfarrer der Stadtgemeinde war. Am 26. Mai 1612
nämlich wurde dem Dorf das Privileg einer Stadt verliehen. Die folgenden Pfarrer der Stadt Lötzen waren:
Joachim Lempitz, Kasper Dannovius, Andreas Wedeke, Jakub Gräter, Georg Boretius, Daniel Passerovius,
Michael Gregorovius (Erbauer der jetzigen Kirche, die am 16.09.1827 eingeweiht wurde), Jan August
Skrotzki, Karol Remus, Ferdynand Schrage, Ernst Trincker. Der letzte vor 1945 war Superintendent
Max Ernst Thews (1926-1945).

Nach dem Krieg wirkten hier: Pfr. Emil Dawid (1946-1950), Pfr. Rudolf Mrowiec (1950-1954), Pfr. Jan Sozech
(1954-1962), Pfr. Jan Szarek (1962-1970), Pfr. Janusz Jagucki (1979-2000), und ab 2001 Pfr. Daniel Ferek.

Zur Gemeinde gehören jetzt noch Predigtstationen: Weyorzewo, Wydminy, Pozezdrze. Die Gottesdienste finden
dort in den Kapellen statt. Die Kirche in Giżycko wurde 1980 renoviert. Seit 1978 finden hier jeden Sonntag in der
Sommerzeit um 19 Uhr Orgelkonzerte statt.