Am wichtigsten für den Beginn einer Familienforschung sind zunächst die eigenen Recherchen bei Verwandten und Bekannten. Nach Ausschöpfung aller Möglichkeiten, bilden in erster Linie die Standesamtunterlagen eine Basis um weiter in der Vergangenheit voranzukommen. Dazu finden Sie anschließend eine Auflistung aller bisher bekannten und überlieferten Dokumente mit entsprechenden Lagerorten in Deutschland und Polen. Besonders im Lötzener Raum sind durch Kriegseinwirkung große Lücken in den Beständen zu finden. Eine kleine Abhilfe sollen hier die Personenlisten in der Rubrik Familienforschung bieten. Die meisten Daten sind aus Adress- und Telefonbüchern, aber auch aus den Niederschriften von Zeitzeugen übernommen. Weiterführende Personenlisten können in der Datenbank-Nord-Masuren eingesehen werden. Was hierin nicht aufgelistet ist, muß selbst an Hand der aufgelisteten Quellen erforscht werden. Standesamtliche Unterlagen wurden erstmals im Oktober 1874 erstellt. Während des II. WK sind kaum noch Dokumente ausgestellt worden, bzw. sind unmittelbar vor Ort den Kampfhandlungen zum Opfer gefallen. Vor 1874 sind Personenstandsdaten hauptsächlich in der evangelischen Kirche festgehalten, obwohl es auch andere Konfessionen gab, die aber nur einen geringen Anteil in der Bevölkerung ausmachten. Einige Dokumente finden sich auch durch Amts- und Verwaltungsvorgänge. So können Gerichtsakten, Grundbücher, Militärakten u.ä. Auskunft über Personen geben.
Eine umfassendere Einführung in die Familienforschung in Ostpreussen [Verfasser Patrick Plew] finden Sie hier 
Die Dokument-Qellen sind in Kategorien eingeteilt, die links in der Auswahl selektiert werden können. Auf der anschließenden Übersichtskarte sind die Ursprungsorte verzeichnet, zu denen Material vorliegt.
. Standesämter 1874 bis 1945 . Kirchenbücher bis 1874 . Amtsvorgänge bis 1945 . Militärische und Sonstige Dokumente
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